Koalition aus SPD, CDU und FDP fordert verbesserte Hilfe für Wohnungslose
Bremerhaven, 21.2.23.Die Situation für wohnungslose Menschen in Bremerhaven verschärft sich weiter. Einige von ihnen sind gezwungen, auf der Straße zu leben und kämpfen dabei oft mit Suchtproblemen. Das Problem der Wohnungslosigkeit ist mittlerweile auch in vielen Stadtteilen der Stadt sichtbar und hat insbesondere in Lehe und der Innenstadt zu Problemen geführt.
Für immer mehr Menschen droht ein Leben in prekären Verhältnissen. Die steigenden Lebenshaltungs- und Energiekosten verschlimmern die Lage noch weiter. Angesichts dieser drängenden Notlage hat die Koalition aus SPD, CDU und FDP am 08.02.2023 einen gemeinsamen Antrag in den Ausschuss für Arbeit, Soziales, Seniorinnen und Senioren, Migrantinnen und Migranten und Menschen mit Behinderung eingebracht, der einstimmig beschlossen wurde.
Ziel des Antrags ist es, die Wohnungsnot- und Obdachlosenhilfe zu verbessern. Dazu soll der Magistrat einen Sachstandsbericht vorlegen, der die Situation wohnungsloser/obdachloser Menschen in Bremerhaven sowie die bestehenden Beratungs- und Unterstützungsangebote und aktuellen Entwicklungen analysiert.
Zusätzlich sollen der Magistrat, die relevanten Träger der Wohnungsnotfallhilfe und die zuständigen kommunalen Stellen gemeinsam Maßnahmen und Konzepte prüfen, um langfristig Wohnungs- und Obdachlosigkeit zu vermeiden. Dabei sollen auch das Housing-First-Konzept und das Konzept „Little Homes“ als mögliche Bausteine im bestehenden Hilfesystem in Betracht gezogen werden.
Abschließend soll der Magistrat prüfen, ob und wie eine Unterbringung von Hunden in der Gemeinschaftsunterkunft sowohl innerhalb als auch außerhalb der Unterkunft möglich ist. Für alle geplanten Prüfungen und Maßnahmen sind Finanzierungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Diese Maßnahmen sind notwendig, um den wohnungslosen Menschen in Bremerhaven zu helfen und ihnen eine Perspektive zu geben. Die Koalition aus SPD, CDU und FDP setzt sich dafür ein, dass entsprechende Maßnahmen und Konzepte erarbeitet und umgesetzt werden. Die Umsetzung wird von der Koalition eng begleitet.