Gesundheitsstadtrat muss Ausschuss informieren, nicht über Presse kommunizieren
Bremerhaven, 21. Februar 2023. Der Gesundheitsstadtrat Selcuk Caloglu (SPD) fordert in der Presse mehr Finanzierung für die Suchtkrankenhilfe in Bremerhaven. Er betont, dass die Suchtkrankenhilfe seit 2007 unterfinanziert ist und eine personelle Aufstockung notwendig sei.
Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremerhaven, Bernd Freemann, bedauert, dass die Forderungen zur Finanzierung der Suchtkrankenhilfe in Bremerhaven durch den Gesundheitsstadtrat Selcuk Caloglu (SPD) nicht zuvor im Gesundheitsausschuss diskutiert wurden, sondern lediglich über die Presse bekannt wurden. Freemann betont, dass es wichtig sei, dass solche Themen zunächst im politischen Gremium besprochen werden. Dies zeige, dass dem Stadtrat in Fragen der Zusammenarbeit jegliches Gespür fehle.
Kooperation und Zusammenarbeit notwendig
Die FDP-Fraktion fordert Herrn Caloglu dazu auf, in Zukunft Vorlagen zu erstellen, um Maßnahmen, die zur Verbesserung der Situation von Suchtkranken in Bremerhaven führen, auch in die politische Abstimmung zu bringen. Hilfreich ist es in diesem Zusammenhang auch, die Zusammenarbeit mit der Koalition aus SPD, CDU und FDP und anderen politischen Parteien zu suchen. „Wir sind der Meinung, dass nur gemeinsam Lösungen erarbeitet werden können, um den betroffenen Menschen eine umfassende Unterstützung zukommen zu lassen und die Situation nachhaltig zu verbessern“, betont Freemann.
Offenheit für konstruktive Zusammenarbeit
Die FDP-Fraktion Bremerhaven steht für eine konstruktive Zusammenarbeit und ist jederzeit offen für Gespräche und Vorschläge zur Verbesserung der Situation von Suchtkranken in Bremerhaven. Wir stehen bereit, gemeinsam mit den anderen Fraktionen im Gesundheitsausschuss Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen.