Gesundheitspolitische Sprecher treffen sich mit neuer Geschäftsführung des Haven Hospiz Bremerhaven

Die gesundheitspolitischen Sprecher der Fraktionen der SPD, Jörn Hoffmann, CDU, Günna Dertwinkel und FDP, Bernd Freemann, haben sich am 30. August 2024 mit der neuen Geschäftsführung und dem Leitungspersonal des Haven Hospiz Bremerhaven zu einem Kennenlern- und Erfahrungsgespräch getroffen.

Im Zentrum des Treffens stand die herausragende Bedeutung des Haven Hospiz für die Palliativversorgung in Bremerhaven. Alle Beteiligten waren sich einig, dass das Hospiz eine unverzichtbare Rolle in der regionalen Gesundheitsversorgung spielt. Es bietet nicht nur eine umfassende Betreuung für schwerstkranke und sterbende Menschen, sondern unterstützt auch deren Familien in einer äußerst schwierigen Lebensphase.

Ein zentrales Thema des Gesprächs war der jüngste Personalwechsel in der Geschäftsführung des Hospizes. Die neue Führung, bestehend aus Ute Schneider-Smietana und Thomas Krebs, betonte die Wichtigkeit einer stabilen und qualifizierten Personaldecke, um die hohe Qualität der Betreuung und Versorgung zu sichern. Dabei wurde besonders hervorgehoben, wie wichtig die Gewinnung von Fachkräften sowie die Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer für den nachhaltigen Erfolg des Hospizes sind. Ebenfalls neu im Team ist Mareke Aden, die als stellvertretende Leitung des Hospizes eine zentrale Rolle in der Weiterentwicklung des Hauses übernimmt. Die Friesländerin pendelt jeden Tag nach Bremerhaven, um ihre Erfahrung und Expertise in die Arbeit des Hospizes einzubringen.

Die Möglichkeiten der Netzwerkarbeit wurden ebenfalls diskutiert. Das Haven Hospiz Bremerhaven ist eng mit anderen Einrichtungen und Diensten im Gesundheitswesen vernetzt. Diese Zusammenarbeit ist von entscheidender Bedeutung, um Ressourcen effizient zu nutzen, Wissen auszutauschen und die Qualität der Versorgung kontinuierlich zu verbessern. Das Netzwerk ermöglicht es dem Hospiz, flexibel auf die vielfältigen Bedürfnisse der Patienten und ihrer Familien einzugehen.

Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit betont, das öffentliche Bewusstsein und die Akzeptanz für die Hospizarbeit zu stärken. Durch gezielte Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit soll das Thema Hospizarbeit stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt werden. Eine breite gesellschaftliche Unterstützung ist nicht nur wichtig für die Personalakquise, sondern auch für die Enttabuisierung von Themen wie Tod und Sterben.

Die gesundheitspolitischen Sprecher würdigten die hervorragende Arbeit des Haven Hospiz Bremerhaven und unterstrichen die Notwendigkeit, diese Strukturen durch gezielte politische Unterstützung weiter zu stärken. Alle Beteiligten waren sich einig, dass der Austausch zwischen Politik und den Einrichtungen der Hospizarbeit fortgesetzt werden muss, um die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen und die Hospizarbeit in Bremerhaven nachhaltig zu sichern.