FDP weist Vorwürfe des Verkehrswendebündnisses zurück
Bremerhaven. Nach dem Fazit des Verkehrswendebündnisses, die Koalition würde Klimaschutz in der Verkehrspolitik verfehlen, verweist die FDP die Vorwürfe als unhaltbar zurück und weist auf zahlreiche Verbesserungen hin, welche die Koalition aus SPD, CDU und FDP im Verkehrssektor umgesetzt hat und umsetzen wird. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP in der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung, Marko Miholic:
„In den letzten vier Jahren hat die Koalition aus SPD, CDU und FDP mehr Geld in die Sanierung und den Ausbau der Radwege investiert als je zuvor in Bremerhaven. Die Buslinien wurden ausgebaut und die Taktung erhöht.“ Aber Miholic macht auch klar, dass Bremerhaven ein Logistikstandort und Oberzentrum ist: „Es ist wichtig, dass der Verkehr fließt. Auch das ist ein Beitrag zum Klimaschutz. Deswegen wurden auch zahlreiche Straßen saniert.“
Aus Sicht der Freien Demokraten geht des dem Verkehrsbündnis Bremerhaven gar nicht um die Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer. „Das Verkehrswendebündnis führt in seiner Stellungnahme einen Kulturkampf gegen das Auto“, so Miholic. „Konkrete Vorschläge folgen aber nicht. Lediglich die ständige Forderung den Individualverkehr zu reduzieren. Das geht an der Lebensrealität vieler Menschen vorbei. Durch die Inbetriebnahme des Hafentunnels, werden viele LKW-Verkehre aus der Stadt genommen. Dadurch wird der innerstädtische Verkehr entlastet und es werden sich neue Möglichkeiten der Verkehrsführung und Verkehrsberuhigung ergeben. Auch das findet sich im Koalitionsvertrag. Das erwähnt das Bündnis mit keinem Wort.“