Asbestsanierung an der Schuchmann-Villa: Bevölkerung muss besser informiert werden
Die Sanierungsarbeiten an der Schuchmann-Villa in Geestemünde, bei denen Asbest entfernt wurde, haben bei den Anwohnern Besorgnis ausgelöst. Viele bemerkten die Arbeiten erst, als sie Arbeiter in Schutzanzügen und Säcke mit der Aufschrift „Asbest“ sahen. Dies führte zu Unsicherheit, da keine vorherige Information erfolgte.
„Das Umweltschutzamt, so wie das Bauordnungsamt begleiten das Projekt.
Wäre Gefahr erkennbar gewesen, hätte eine Einhausung des Gebäudes stattgefunden. Auch wenn keine unmittelbare Gefahr bestand, würde eine Information der Anwohner durch den Bauherrn solche Unsicherheiten verhindern“, erklärt Marko Miholic, baupolitischer Sprecher der FDP Bremerhaven.
Die Stadt Bremerhaven betont, dass die Arbeiten von zertifizierten Fachfirmen und unter ständiger Aufsicht durchgeführt wurden, sodass keine Gefahr für die Bevölkerung besteht. Dennoch zeigt der Unmut der Anwohner, dass die Kommunikation verbessert werden könnte. „Es soll nicht ein Gefühl von Unsicherheit entstehen, wenn Anwohner erst durch Schutzanzüge und Asbestsäcke alarmiert werden“, so Miholic.
Die FDP-Fraktion fordert, dass bei künftigen Bauprojekten dieser Art eine umfassende und transparente Information der Anwohner gewährleistet wird, um Unsicherheiten und Missverständnisse zu vermeiden